Der Offsetdruck kam 1907 von Amerika nach Deutschland durch den Deutsch-Amerikaner Caspar Hermann.
Es ist ein indirektes Druckverfahren. Der eine Zylinder mit der Druckplatte druckt das Bild auf den folgenden, der mit einem Gummituch versehen ist. Von dort geht der Druck auf das Papier, das vom dritten Zylinder geführt wird. Mit diesem Rotationsdruck ist der Offsetdruck in der Lage, durchschnittliche Stundenleistungen von 1000 - 2000 Druck und mehr bei den modernen Maschinen zu erreichen. Durch den Druck über das Gummituch kann er mit Vorliebe rauhe und ungestrichene Papiere verwenden, was zur Verbilligung seiner Erzeugnisse beiträgt.
Erkennungsmerkmale
Der Rasterpunkt ist mit der Lupe gesehen nicht hohl wie beim Buchdruck, sondern voll gedeckt, aber eher etwas unscharf an den Rändern. Fast alle Sachen werden heute vom Offsetdruck erledigt, bei Kleinstauflagen spielt mittlerweile der Digitaldruck eine große Rolle.